Hinuntergekommener Geist im First Life

Zeitgerecht zum Muttertag wird der oberste Kuttenträger Österreichs in der Presse danach befragt, was Geist sei
  • Wovon spricht ein intellektueller Priester heute, wenn er vom Geist spricht?
  • Er spricht von dem, was grundsätzlich immer Priorität hat
  • Das ist in Ihrer Sprechweise der Geist Gottes
  • Wir haben natürlich keine direkte Vorstellung vom Geist Gottes
  • Wo wünschen Sie sich die Unterstützung des Geistes am stärksten?
  • Erstens in einem stärkeren Wahrnehmen des Wirkens des Geistes
  • Der Geist, der ohnehin da ist, möge bewirken, dass er bemerkt wird?
  • Das ist eine ausdrückliche Bitte an den Heiligen Geist, uns wach zu machen für die Spuren seines Wirkens.

Hedonistin - 2008.05.11, 17:04

Man - ach was, sagen wirs, wie's ist: frau - muss kein Geist sein, nicht mal unbedingt viel davon haben, um sich tagein, tagaus zu wünschen, die (insbesondere, aber nicht ausschließlich minderjährigen) MitbewohnerInnen möchten wach werden und bleiben für die Spuren ihres Wirkens. Bzw sie möchten das Wirken mit seiner Urheberin verbinden, statt es irgendwie für naturgegeben zu halten. Ganz besonders wünscht frau sich das an einem Tag wie heute, an dem minderjährige MitbewohnerInnen deutlich zu machen pflegen, dass ihnen nicht wirklich klar ist, wofür sie eigentlich dankbar sein sollen. :-)

haftgrund - 2008.05.13, 01:03

Fast möchte ich meinen, hier ist die Stimme der Pfarrersköchin zu vernehmen, die leicht verbittert feststellen muss, dass selbst in ihrem geistig beseelten Haushalt sowohl Hochwürden als auch die ca. aus dem Himmel gekommenen Pfarrhauskinder in ihrem irdenen Dasein durchaus mainstreamkompatibel sind, was den tief verwurzelten Glauben anbelangt, dass Veränderungen der Materie als ursachenloses Wunder in Permanenz anzusehen seien & in Ewigkeit Amen. :-)

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