Auf die Frage der Parlamentsberichterstatterin der Kronenzeitung (und inzwischen Nationalratsabgeordnete der ÖVP) Gertrude Aubauer:
Muss Betteln sein? (KZ,8.12.07)
lautet die Bildunterschrift bei Barbara Rosenkranz (FPÖ):"Aus für organisiertes Betteln"
und jene bei Christine Lapp (SPÖ) :"Niemand muss in Österreich betteln"
Während die Efflerin feststellt, dass unserem Sozialstaatsanspruch entsprechend auch Menschen in Not nicht darauf angewiesen sein dürfen, durch Betteln ihren Unterhalt zu fristen, daher wer bettelt, verboten gehört, meint die Simmeringer Sozialdemokratin, dass es sich bei den Bettlern um behinderte Menschen aus anderen Staaten handeln muss, denn österreichische Behinderte müssten nicht betteln. Und gerade jetzt gebe es eine Job-Offensive für Behinderte.
Die eine meint also, weil niemand betteln müsse, gehöre es auch verboten, die andere dagegen, dass es sich nur um ausländische Behinderte handeln könne, die uns nichts angehen.
Der F-Standpunkt ist insofern ehrlicher, als er sagt: weg mit dem Pack.
Genau genommen ist auch der S-Standpunkt ehrlich, weil er ja aus deren Seele spricht: Es ist ja nur ausländisches Pack und das geht uns nichts an.
Offen ist noch, was Buchingers Friseur dazu sagt.
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