im Weblog der "Bürgerinitiative Pro Kiez - Für den Erhalt der Stadtteilbibliotheken in Pankow", welche den Kampf gegen die geplante Schließung zweier Bibliotheken in Berlin organisiert, wird auf einen Artikel der "Berliner Zeitung" verwiesen, der über die Besetzung der Bibliothek in der Esmarchstraße berichtet:"Vor einer Woche haben Lemmnitz und weitere Anwohner die Bibliothek in der Esmarchstraße besetzt, um den "kulturellen Kahlschlag" im Bezirk noch zu verhindern. Doch die Chancen stehen schlecht. Die Pankower Bezirksverordneten haben im November beschlossen, beide Bibliotheken zum Jahresende zu schließen. Als Grund nennt Kulturstadtrat Michail Nelken (Die Linke) die Sparauflagen des Senats. So muss der Bezirk Pankow im kommenden Jahr elf Bibliotheksstellen einsparen. Wie lange die Besetzer ihre Aktion fortsetzen werden, wollen sie am Montag- abend besprechen. Ein Ende scheint jedoch absehbar. "Das Weihnachtsfest wird bestimmt niemand in der Bibliothek verbringen", sagte Lemmnitz."
Eine auch für die Situation in Wien sehr zutreffende Analyse über die Funktion und die Wirkung kleinerer Stadtteilbibliotheken von Karsten Schuldt ist ebenfalls im Blog zu finden bzw. hier.
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