Bücher sind Waffen



Bei Kantorowicz im Deutschen Tagebuch eine Botschaft Franklin D. Roosevelts zum 10. Jahrestag der Bücherverbrennung in Deutschland gefunden. Könnte, trotz der zeitgebundenen Ausdrucksweise, sehr gut als Motto für biblothekarische Beufswahl dienen, jedenfalls war es für mich der Sinngehalt des letzten Satzes :
"Wir alle wissen, daß Bücher brennen - doch wir haben die bessere Kenntnis, daß Bücher nicht durch Feuer getötet werden können. Menschen sterben, aber Bücher sterben niemals. Kein Mensch und keine Gewalt kann die Erinenrung auslöschen. Kein Mensch und keine Gewalt kann den freien Gedanken für immer in ein Konzentrationslager einsperren. Kein Mensch und keine Gewalt kann die Bücher aus der Welt schaffen, die den ewigen Kampf der Menschheit gegen die Tyrannei zum Ausdruck bringen. Bücher sind Waffen; sie sind es auch in diesem Kriege. Aber es ist ein Teil ihrer Berufung, sie immerdar zu Waffen für die Freiheit der Menschheit zu machen (10.5.1943)

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