Ver.di fordert Bibliotheksgesetz


Im IBI-Weblog gefunden:
Die Arbeitsgruppe
Archive, Bibliotheken und Dokumentationseinrichtungen
ist eine ständige Einrichtung des

Fachbereiches Bildung, Wissenschaft und Forschung der Gewerkschaft ver.di;

entsprechende Arbeitsgruppen gibt es teilweise auch auf der
Ebene der Landesbezirke, als auch in größeren Zentren.

Alle fachspezifischen Interessen von Beschäftigten aus diesem Bereich sollen durch die Arbeitsgruppe behandelt werden und sowohl in die allgemeine gewerkschaftliche Arbeit von ver.di eingebracht werden, also auch im spezifischen Bereich umgesetzt werden.

Die Zusammensetzung der Arbeitsgruppe spiegelt sowohl das Spektrum
der Landesbezirke, als auch die große Vielfalt der Dienststellen
wieder. Die interne Arbeit erfolgt nach dem Konsensprinzip;
außenwirksame Handlungen bedürfen der Zustimmung durch den
Bundesfachbereichsvorstand.

Was will ver.di?

Damit Archive, Bibliotheken und Dokumenationseinrichtungen auch
künftig ihre Aufgaben unter veränderten Rahmenbedingungen erfüllen
können, fordern wir:

  • bundeseinheitliche Rahmengesetzgebung mit Mindeststandards

  • bessere Aus-, Fort- und Weiterbildung

    Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten müssen umfassend finanziert, mit
    ausreichender Unterrichtskapazität versehen sein und auch Beschäftigte
    in strukturschwachen Regionen erreichen.

  • angemessene Arbeitszeitregelungen

    Wir sprechen uns für großzügige Öffnungszeiten bei entsprechender
    Ausstattung mit Fachpersonal (z. B. Umgang mit Erweiterung der
    Öffnungszeiten an Wochenenden und Abenden) aus, d. h. für
    kundenfreundliche Bibliotheken, die sich an den Bedürfnissen der
    Besucherinnen und Besucher sowie der Beschäftigten orientieren. Dabei
    muss der tatsächliche Bedarf an Sonn- und Feiertagen erhoben und in
    Einklang mit den Bedürfnissen der Beschäftigten gebracht werden.

  • neue Qualifikationsanforderungen - entsprechende Eingruppierungen

    Durch den Einsatz moderner Technologien sind
    Qualifikationsanforderungen gestiegen und Aufgaben sowie Arbeitsweisen komplexer geworden. Bei den Eingruppierungsverhandlungen zum TVöD bringen wir uns ein, damit die Eingruppierung der Beschäftigten den veränderten Arbeitsplatzanforderungen und Tätigkeiten entspricht.

Text: Peter Mitnacht


Trackback URL:
https://haftgrund.twoday.net/stories/4557393/modTrackback