Damit Y-Chromosomen vor Freude springen

Welches Keyword mein ots-abo angesprungen hat, kann ich jetzt nicht eruieren. Jedenfalls hat es mich vom nationalen Hirnriss des "Heute müsst ihr siegen"-Tages abzulenken vermocht. Dafür eignet sich das Bekenntnis des einzigen Männerbeauftragten einer österreichischen Partei hervorragend:
"Meine Vorstellung von einem gelungenen Vatertag!"
Im Folgenden einige Sätze daraus in der Originalschreibweise, welche im Unterschied zum entsinnlicht-bürokratisierten Dudendeutsch dem inneren Gehalt der Botschaft viel adäquater ist:

Vatertag- eine gute Gelegenheit, sich von den Ehefrauen/Freundinnen einen Tag lang verwöhnen zu lassen!
  • Der Vatertag ist also ein Tag an dem frau, dem Mann/Partner ihre Anerkennung bzw. Liebe dadurch zeigt, in dem sie ihn einen Tag lang so richtig verwöhnt.
  • UND IHN einmal ohne das üblichen Genörgel, Kegeln gehen oder mit Freunden gemütlich alle wichtigen Männer-Themen besprechen zu läßt.
  • daß auch Männer hier und da ein einfallsreiches Verwöhnprogramm schätzen!
    Und zwar eines daß das Y-Chromosom vor Freude springen läßt.
  • Ja liebe Frau Bures auch diese von ihnen "verfolgte Spezies" verdient manchmal etwas besseres, als ihre zynischen Plakate.
  • Übrigens Seitensprünge sind auch keine reine Männersache, zum Fremdgehen gehören zwei.
Am Vatertag sollen Väter echte Männer sein dürfen.
  • Ein bißchen Flagge zeigen, muß doch auch im zähesten Gendermainstream erlaubt sein.
  • An 364 Tagen im Jahr werden wir Männer sowieso gemahnt und gegängelt.
    Wir sollen besser zuhören, im Sitzen die Blase zu leeren, im Haushalt helfen, sensibler sein und geduldige Liebhaber sein
    .
  • Als einziger männlicher Gleichbehandlungsbeauftragter wünsche ich mir, dass Herr Buchinger die Männerabteilung nicht noch mehr austrocknet
  • Außerdem wünsche ich mir, daß Väter eine zumindest ähnliche Wertschätzung und Aufmerksamkeit erhalten wie Homosexuelle,die in diesem Land fast schon fast Kultstatus haben.


Wer noch offene Fragen hat, wird sie im gesamten oben verlinkten Text des Abgeordneten Karlheinz "Tschenderwahnsinn" Klement sicherlich beantwortet finden.

Einige ergebnisorientierte Anregungen zu manchen oben angeführten Problemclustern könnte ich vielleicht aber beisteuern, damit künftig, wenn Väter ihre Tage haben, diese auch als gelungen angesehen werden können.
Beispielsweise ließe sich die Sache mit den genetisch unabdingbaren Seitensprüngen von echten Männern insofern entschärfen, als diese nur mit Personen gepflegt werden, die in unserem Land ausreichende Wertschätzung und Aufmeksamkeit erfahren. Optimal wäre noch, wenn sie auch Kultstatus hätten. Väter sollten daher ausschließlich mit anderen Vätern in die Seiten springen. Dann könnten sie nach vollbrachtem Verkehr auch über diesen und die dazu nötigen Fortbewegungsmittel, beispielsweise den neuen Ferrari, reden und nicht verzweifelt nach Themen suchen müssen, die Frauen auch verstehen. Statt die Blase im Sitzen zu leeren, kann dann auch das beliebte Kreuzpissen praktiziert werden und kein übliches Genörgle wird über die angepritschelten Deckeln zu hören sein.
Das heutige Austrocknen der von der Mutterkreuzpartei geschaffenen Männerabteilung ließe sich durch eigeninitiatives Kampftrinken hintanhalten. Hernach ist es für alle Abteilungsmänner sicherlich ein Leichtes, nicht nur ein bißchen Flagge zu zeigen.

Diese Reformschritte sollten uns aber nicht die wesentliche Forderung vergessen lassen:

"Schafft zwei, drei, viele Vatertage - bis die Victoria nimma sempert!"

Trackback URL:
https://haftgrund.twoday.net/stories/4979276/modTrackback