"Wem hätten sie ihn denn schicken sollen?"

fragte zurecht der Kronenzeitungschef in einer sogar von ihm selber gezeichneten Stellungnahme. Gemeint war der Faymann/Gusenbauer-Brief, der dem Gusenbauer das innerparteiliche Gnack gebrochen und dem solitären Grinsen der Cheshire Cat zum Sprung an die Spitze verholfen hat. Ansonsten warnte Dichand einen Kolumnisten seines Blattes, dass dieser mehr auf seinen ungebärdigen Vater aufpassen müsse, sonst könne es ihm gehen wie anderen zuvor. Und dann bekannte der Patron Österreichs in seiner verklausulierten Schreibweise, dass er die Leserbriefe nicht mehr selber zu schreiben braucht, sondern dafür 3 Angestellte abgerichtet hat.

Marga "Geliermasse" Swoboda ihrerseits heftet sich in der selben Gratisausgabe vom 3. August an die Fersen des Grinsens und berichtet darüber auf einer Doppelseite mit dem neckischen Titel: "Faymann wird der Marsch geblasen":

  • und immer wieder ein Lacher, der wie eine Lokomotive das kleine Begleitteam bei Morgenfrische hält
  • und ein Lachen überzieht das Gesicht, so Mecki-keck
  • zeigt ihnen seinen Respekt, indem er auf jeden Schleim in seiner Rede verzichtet
  • Laura Rudas, die junge Rote im Team Faymann, die sich zur ungezähmten Haltung ausdrücklich ermuntert fühlen darf
  • wie ein Zeitsprung zurück in die Hoffnung
  • mit steirischem Herzblut stellt er seine Tochter Elisabeth als Spitzenkandidatin vor
  • eine Gänsehaut möchte aufkriechen in der überhitzten Halle


But it's all right, Ma, it's life, and life only

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